Das Relais

So funktioniert der "elektrisch betätigte elektrische Schalter", das Relais.

Der Name "Relais" wurde schon kange vor der Erfindung der Elektrotechnik für "Pferdewechsel-Stationen" verwendet. Der Wirt stellte den Postkutschen-Fernfahrern "frische", ausgeruhte Pferde zur Verfügung und nahm dafür die ermüdeten Tiere in Futter und Verwahrung.
Das gleiche Problem: Lange Leitung, schwacher Strom bei langen Fernleitungen für Telegrafen und später Telefone wurde mit empfindlichen Magnetschaltern an einer "frischen" Batterie gelöst: Sein Prinzip ist recht einfach: Wir haben einen Elektromagneten, eine Drahtspule -auf ein magnetisierbares Eisenstück gewickelt- mit den Anschlüssen E1 und E2. Während durch diese Anschlüsse Strom fließt, ist der Eisenkern der Spule magnetisch und zieht den Umschalter an sich. In unserem Beispiel hat das ale Ergebnis, dass der Strom, der vorher von A nach B (über den "Ruhekontakt") fließen konnte, nun von A nach C (über den "Arbeitskontakt") fließen kann.
Hört der Spulenstrom auf, so kehrt die Schalterzunge in die Ruhelage zurück.

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